Update: Meine Gesichtspflegeroutine mit Martina Gebhardt

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Vor gut zwei Monaten habe ich meine Gesichtspflege komplett auf Martina Gebhardt Produkte umgestellt. Zu Beginn habe ich euch alle Produkte vorgestellt und beschrieben, wie ich sie verwende. Das Besondere an der neuen Routine ist vor allem die Umstellung auf komplett alkoholfreie Produkte und auf eine fettfreie Nachtpflege.  Zwar hatte ich ein Update nach vier Wochen angekündigt, aber ich dachte es wäre besser der Haut noch etwas mehr Zeit zum Umgewöhnen zu geben.

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Zum Reinigen verwende ich morgens und abends den Young & Active Cleanser. Neu war für mich, dass ich auch morgens mein Gesicht mit einem Reiniger wasche, anstatt es nur kurz mit Wasser abzuspülen. Ich bin mir nicht ganz sicher, inwiefern es meine Haut verändert hat, eventuell ist sie dadurch reiner geworden und weniger anfällig für Unreinheiten. Mir persönlich gefällt es, morgens mehr Produkte zu verwenden und dabei langsam wach zu werden.

Allerdings vermisse ich mein Abendritual des Abschminkens, was jetzt eher kurz ausfällt. Und da kommen wir auch schon zu einem Problem, das ich mit der Reinigungsmilch habe: das Abschminken. Vielleicht bin ich mittlerweile auch verwöhnt von Abschmink-Ölen und Co., aber leider nimmt der Cleanser das Make-Up doch recht schlecht ab. Auch nach zwei Durchgängen, fühle ich mich nicht sauber genug und wollte vor allem anfangs lieber zu Ölen oder Abschminktüchern greifen. Es hilft auf jeden Fall, noch ein Musselin-, Baumwoll-, oder Mikrofasertuch zum Abnehmen des Cleansers zu verwenden, aber auch dann gibt es gründlichere und schnellere Wege die Haut von Make-Up zu befreien. Besonders einen Augen-Make-Up-Entferner habe ich in der Routine vermisst und habe seit ein paar Wochen wieder einen im Einsatz, einfach weil nach dem Abschminken noch viele Mascara Reste bleiben.

Zum Reinigen nach Make-Up-freien Tagen reicht mir die Milch eigentlich. Es gibt bestimmt Produkte, mit denen ich mich sauberer gefühlt habe, aber dafür waren sie weniger sanft. Hier liegt auch einer der Pluspunkte des Reinigers. Statt wild zu schäumen und anschließend die Haut spannen zu lassen, wird die Milch nur sehr cremig und lässt sich toll auf der Haut verteilen. Und tatsächlich, meine Haut fühlt sich sauber, weich und gut gepflegt an.

In den ersten Wochen war die  fettfreie Nachtpflege definitiv eine Umstellung für mich. Wie ich schon geschrieben habe, hat meine Haut zwar nicht gespannt, aber besonders in den ersten Nächten hätte ich gerne etwas von der Lotion aufgetragen. Ich möchte aber behaupten, dass meine Haut da doch recht unkompliziert ist und in Sachen Nachtpflege nicht allzu verwöhnt ist. Wenn ihr jetzt also jede Nacht mit Ölen und dicken Cremes arbeitet, kann die Umstellung länger dauern.

Mittlerweile hat sich meine Haut damit abgefunden, dass es Abends keine Extraportion Pflege gibt. Manchmal würde ich sie zwar gerne noch eincremen, werde aber vorerst bei dem fettfreien Pflegekonzept bleiben. Ich würde allerdings gerne eine andere Reinigungsmilch zum Beispiel aus der Rose Reihe testen, die ja für trockene Haut gedacht ist. Vielleicht ist die Milch noch reichhaltiger, denn ich habe die Befürchtung, dass vor allem jetzt im Winter mehr Pflege nicht schaden könnte.

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Die Young & Active Face Lotion habe ich wie berichtet nur morgens verwendet. Sie ist in der Tat sehr leicht und zieht schnell ein, spendet für meine Haut aber noch genügend Feuchtigkeit. Ab und zu würde ich aber gerne morgens eine dickere Pflege auftragen, besonders jetzt zur kalten Jahreszeit, wird mir die Lotion vielleicht nicht ausreichen.

Zur Zeit besitze ich zwar noch die passende, sehr reichhaltige Face Cream, welche mir für den Alltag aber viel zu fettig ist. Sie zieht langsam oder kaum ein und ist vor allem nicht vegan, weswegen ich sie nicht mehr kaufen werde. In letzter Zeit habe ich die Creme und die Lotion auch gerne gemischt, aber das wird für mich bald keine Option mehr sein.

Auch hier möchte ich mir besonders die Rose Lotion mal genauer anschauen und werde beobachten müssen, ob die Pflege für den Winter ausreicht.

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Das Sheabutter Tonic kenne ich ja bereits. Neu war für mich der Sprühkopf, der die Anwendung für mich revolutioniert hat. Zum einen bin ich absolut begeistert, wie fein der Sprühnebel ist. Das bin ich zum Beispiel von Lush ganz anders gewohnt. Morgens ist das Tonikum wirklich herrlich erfrischend und ich mag besonders den Duft. Ich glaube, dass die anschließend aufgetragene Lotion Dank des Toners noch besser aufgenommen wird. Ich möchte das Gesichtswasser also nicht missen und werde vermutlich erst einmal auf kein anderes Tonic umsteigen, denn die restlichen enthalten alle Alkohol.

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Meine Meinung zum dem Rose Eye Care Fluid* steht noch nicht ganz fest. Ich bin mir einfach nicht sicher, wie notwendig eine Augencreme in meiner Routine ist und ob nicht meine Lotion ausreichen würde. Die Inhaltsstoffe sehen zwar sehr vielversprechend und pflegend aus, aber die Konsistenz ist doch sehr leicht und flüssig, was der Name Fluid ja eigentlich schon sagt. Ich persönlich mag lieber reichhaltige, dicke Augencremes, denn dann habe ich das Gefühl, dass ich meine Augenpartie wirklich intensiv pflege. Martina Gebhardt bietet zwar auch feste Cremes an, die aber leider Wollfett und Bienenwachs enthalten und somit für mich nicht in Frage kommen. Ich bin mir also nicht sicher, ob das Fluid für meine Augenpartie wirklich notwendig ist, aber bisher möchte ich doch nicht darauf verzichten.

Insgesamt ist die Umstellung gut gelungen. In den ersten Wochen hatte ich zwar vermehrt Unreinheiten, was aber auch hormonell bedingt gewesen sein kann. Dabei hat mir übrigens sehr die Salvia Maske geholfen, die ich euch bereits in meinen Favoriten gezeigt habe. Anfangs war meine Haut zwar abends noch etwas trocken, doch sie hat sich schnell an die Umstellung gewöhnt. Eine große Veränderung kann ich an meiner Haut aber noch nicht erkennen. Sie ist zur Zeit zwar sehr rein, aber das wechselt bei mir phasenweise. Ansonsten kann ich sagen, dass mir das Benutzen der Produkte auf jeden Fall sehr viel Spaß macht und ich ein gutes Gefühl mit den Cremes und Co. habe, da die Inhaltsstoffe wirklich ausgezeichnet sind. Vielleicht habe ich noch nicht ganz meine perfekte Zusammenstellung an Produkten gefunden, werde aber definitiv weiter beobachten, ausprobieren und euch auf dem Laufenden halten.

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Wie sind eure Erfahrungen mit Martina Gebhardt Produkten?

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* Dieses Produkt wurde mir kostenlos zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Natürlich teile ich euch weiterhin meine ehrliche Meinung zu dem Produkt mit.

5 Gedanken zu “Update: Meine Gesichtspflegeroutine mit Martina Gebhardt

  1. Versuch zum Abschminken, den Cleanser mit einem dieser pinken Geichtpads zu verteilen, und Augenmakeup würde ich generell vorher entfernen. Da hat mich MG nicht überzeugt. Wenn dir die Lotion zu wenig reichhaltig ist, könntest du mit Öl tropfenweise anpassen. MG / Sensisana hat tolle Ölkapseln, da kann man testen was zu einem passt, denn hier bekomme ich die einzeln. Den Rosencleanser gibts auch in Sachets, vielleicht reicht dir das zum Testen?

    • Danke für Deine Tipps. 🙂 Bisher komme ich noch ganz gut mit den Lotionen zurecht, aber ausprobieren möchte ich die Rosen Lotion dennoch. Vielleicht gefällt sie meiner Haut noch besser. Da habe ich auch Sachets von, aber um das wirklich auszutesten, müsste ich die über einen längeren Zeitraum verwenden, denke ich.
      Liebe Grüße 🙂

  2. Augenmakeup entferne ich mit speziellen wiederverwendbaren Abschminkpads. Diese nehmen sowohl Lidschatten, Eyeliner als auch Mascara nur mit Wasser(!) ab und können anschliessend in der Waschmaschine gewaschen werden.
    Ich sollte definitiv endlich das Review dazu in Angriff nehmen 🙂

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